Was zählt im Leben? Nach Pierre Anthon: NICHTS.
Pierre Anthon ist die Hauptperson des gleichnamigen Romans der Autorin Janne Teller, mit dem die Garchinger Schüler:innen sich beschäftigen. In Theater‑, Kunst- und Medien-Workshops setzen sie sich mit dem Sinn des Lebens auseinander. Das Fazit der Schüler:innen: Pierre Anthons Behauptung über die Sinnlosigkeit des Lebens gilt nicht für uns! Jede/r Einzelne hat für sich etwas gefunden, was für sie/ihn von Bedeutung ist.
Hier einige Stimmen der Teilnehmer:innen
„Ich hatte keine Angst oder Stress, so wie letzte Woche in der Schule.“
– Schülerin –
„Ich wollte nach Hause fahren, weil ich wirklich gedacht habe, dass ich das nicht packe. Dann hab ich ’ne Nacht drüber geschlafen und nachgedacht […], und ich werde […] natürlich weitermachen. Und dann ist mir eingefallen, […] dass es auch eine Stärke sein könnte, dass ich mich immer selbst motiviere weiterzumachen, indem ich halt nachdenke.“
– Schülerin –
„Viele waren offener als in der Schule. Sie kamen mir weniger gestresst vor. In der Schule muss man eben lernen. Hier konnte man einfach mal sein Ding machen. Sich für eine Gruppe entscheiden und sich voller Elan reinhängen.“
– Schülerin –
„Bisher habe ich noch nicht an einem ähnlichen Projekt teilgenommen. Mein Eindruck von dieser Woche ist durchweg positiv: Ich bin beeindruckt von der Qualität der Workshops und von deren Leitern. Die drei Bereiche sind sehr pädagogisch und gut organisiert. […] Die Stärken von Schüler:innen herauszuarbeiten, ist auch in der Schule mein Ziel. Die Wertschätzung, die Schüler:innen erfahren, indem sie sich eine Woche lang mit etwas beschäftigt haben, brauchen sie unbedingt. Sonst bekommen sie diese nicht.“
– Tatjana Pringsheim, Rektorin der Max-Mannheimer-Mittelschule Garching –
„Um Kinder und Jugendliche für das Leben stark zu machen, braucht es […] auch die Fähigkeit zur ganzheitlich umfassenden Wahrnehmung. […] In unserer heutigen Bildungsgesellschaft werden die Förderung und Ausbildung kreativer Fähigkeiten stark vernachlässigt. […] Dabei ist kreatives Handeln eine Möglichkeit zur Lösung unterschiedlichster Herausforderungen. Die Jugendlichen sollten lernen, ihre Kreativität einzusetzen.“
– Referentin Graffiti-Workshop, Monika Stoll –
Zeitungsartikel
Verabschiedung bei der Abschlussfeier in der Schule
„Das Projekt hat nachhaltig Eindruck hinterlassen bei den beteiligten Schüler:innen. Die Woche war in jeder Hinsicht besonders und blieb deshalb in schönster Erinnerung. Gerne erinnere ich mich und die Schüler:innen an die wunderbare Zeit, die wir dort in Gemeinschaft verbringen durften – Zeiten des Miteinanders mit Kochen, Spielen, Aufräumen, Gestalten, Arbeiten und mit vielen Gesprächen. Der Austausch untereinander – Schüler:innen mit Schüler:innen, Lehrer:innen mit Lehrer:innen, Lehrer:innen mit Schüler:innen, Projektleiter:innen mit Lehrer:innen und Schüler:innen – war stets geprägt von Wertschätzung und Gemeinschaftlichkeit. Ich denke, das familiäre Zusammenleben, bei dem wir alle voneinander lernen durften, in so bereichernder Atmosphäre, weckt bei allen noch immer den Wunsch nach Wiederholung!
Es entstanden dabei auch noch fantastische Ergebnisse, die in einer tollen Feierlichkeit auch entsprechend gewürdigt wurden. Das auch im Nachhinein stets der Kontakt mit Frau Schrick und der TIM Stiftung blieb, hinterlässt natürlich auch ein großes Gefühl der Beständigkeit, welches unseren Schüler:innen oftmals schmerzhaft fehlt.“
– Tatjana Pringsheim, Rektorin an der Max-Mannheimer-Mittelschule Garching –
Kontakt
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